Dort jedoch trafen die Salzburger Adler auf ein gänzlich verändertes Bozener Kollektiv. Die Italienerinnen waren das klar spielbestimmende Team, traten aggressiv und kämpferisch auf und erspielten sich zahlreiche hochkarätige Torchancen, darunter zwei Stangenschüsse (26./28.) sowie ein vergebener Penalty (37.). Der 2:1-Anschlusstreffer durch Beatrix Larger im Nachgang zum zweiten Stangenschuss (28.) war denn auch, gemessen an den Chancen, zuwenig Zählbares.
Im Schlussabschnitt zeigten sich die Salzburgerinnen wieder gefestigter und übernahmen auch wieder das Spielkommando. Für die Italienerinnen rächten sich nun die vergebenen Chancen im Mittelabschnitt; der Ausgleich und damit auch die Bronzemedaille blieb ihnen verwehrt. Salzburg hingegen durfte sich über ihre vierte EWHL-Medaille der Geschichte freuen.
Gold: Pantera Minsk (BLR)
Silber: EHV Vienna Sabres
Bronze: DEC Salzburg Eagles
Stimme zum Spiel:
Claudia Wirl (Salzburg Eagles): „Wir wussten, dass es ein sehr schwieriges Spiel werden wird und haben Bozen sicher nicht unterschätzt. Im Mitteldrittel haben wir leider komplett den Faden verloren; die einfachsten Dinge gelangen nicht mehr. Dass es trotzdem mit der Bronzemedaille geklappt hat, ist natürlich Super. Nun gilt unsere ganze Konzentration den Staatsmeisterschaften“.
Alois Zöhrer (Obmann Eagles): “ Ja es waren auch während des Grunddurchgangs schwere Spiele und deshalb wurde es auch das erwartet schwere und enge Spiel.
Vor Saisonbeginn war nach einer eher durchwachsenen vorigen Saison ganz klar das Ziel die Final four zu erreichen.Nach dem erreichen gab es natürlich ein neues Ziel und das hieß natürlich eine Medaille.Jetzt heißt es sich schnell wieder zu fokusieren auf das nächste Ziel und das heisst nach Platz drei im Vorjahr heuer das Staatsmeisterschaftsfinale zu erreichen.Bereits dieses Wochenende geht es gegen die Vienna Flyers im Halbfinale los. Am Samstag in Salzburg und am Sonntag in Wien.Die zweite Halbfinalpaarung lautet Vienna Sabres gegen die Neuberg Highlanders.