Dameneishockey – 3 Medaillen für „EC Salzburg“
Dameneishockey/ÖSM: 1. Platz: Vienna Sabres, Wien
2. Platz: EC Salzburg
3. Platz: Neuberg Highlanders, Steiermark
Serie best of three: EC Salzburg – EHV Vienna Sabres 1:2 (6:2, 1:3, 5:7)
Das 3. und letzte Spiel in der Eisarena Salzburg hielt, was es versprochen hatte: 12 Tore, hervorragende Kombinationen und Spannung bis zur letzten Minute.
1. Drittel: 2:1
Vor zahlreichem Publikum nützte Kerstin Oberhuber bereits nach 49 Sekunden einen Patzer der Sabres-Abwehr zum 1:0 und sie war es auch, die in Minute 17 eine Traumkombination zum 2:0 abschloss. Doch durch diese 2:0 Führung wurden die Vienna Sabres so richtig wach gerüttelt. Samantha Hunt (3 Tore, 2 Assists) erzielte in Min. 20 den Anschlusstreffer.
2. Drittel: 1:4
In Min. 26 abermals schoss Samantha Hunt das Tor zum 2:2
In Min. 38 in einem totalen Blackout der Ravens gelang den Sabres in weniger als 1 Minute ein Dreifachschlag (J. Weber, V. Hummel, S. Hunt)
In Min. 39 Powerplaytor durch Trudy Reyns
3. Drittel: 2:2
Im Schlussdrittel waren es dann die Sabres, die zu passiv agierten und den 2-Tore-Vorsprung über die Zeit bringen wollten und das wurde prompt bestraft. Durch Tore von Marion Rothböck (Min. 44) und Meghan Fardelmann (Min. 54) wurde die Partie wieder offen und sehr spannend.
Doch 8 Sekunden später konterten die Wienerinnen durch ein Tor von K. Dosdall zurück und gingen wieder in Führung. Das Spiel wurde härter. Beide Mannschaften kämpften verbissen um den Sieg. Die Wienerinnen konnten in Min. 58 durch ein Powerplaytor von V. Hummel dieses Finalspiel für sich entscheiden. Endstand 5:7.
Kommentar sportl. Leitung:
Wir hatten eine sehr anstrengende, verletztungsreiche, aber erfolgreiche Saison und wir sind stolz auf jedes einzelne EC Salzburg -Mädchen und die dadurch erreichten Medaillen.
Leider konnten wir unsere guten Leistungen, die wir während der ganzen Saison erbrachten nicht mit Gold in der ÖSM versehen, dazu war die Spielerinnen-Anzahl bei den vielen Verletzungen leider nicht geeignet, woran wir beständig weiter arbeiten und im Salzburger-Landesleistungszentrum auch die dafür nötigen Bedingungen vorfinden.
Durch die erhöhte Qualität, der immer zunehmenden Schnelligkeit und durch kämpferischen Einsatz gewinnen die Dameneishockey-Spiele immer mehr an Attraktivität und Popularität, sodass wir steigende Publikumszahlen und erhöhte Medienpräsenz während der ganzen Saison und besonders beim gestrigen Finale, sowie schon beim EWCC (European Women Champions Cup) beobachten konnten. Das gibt uns Auftrieb für kommende Aufgaben und vor allem das erste Landesleistungszentrum Österreichs für Dameneishockey (International-Hockey-Academy) wird das seinige dazu beitragen, in eine neue Dimension des Dameneishockey-Sports einzutreten.
Ein herzliches Dankeschön an alle treuen Fans für Euer zahlreiches Erscheinen, sowie den gesamten Medienvertretern für eine vielfache und lückenlose Berichterstattung in der Saison 2009/10. Auch ein großes Dankeschön an die Sponsoren, Förderer und Partner, sowie zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitern, denn ohne sie würde ein reibungsloser Ablauf und das Erreichen neuer Ziele und Visionen nicht funktionieren. Einen besonderen Dank auch an die LSO und dem Salzburger Eishockeyverband, die es mit ermöglichten, die International-Hockey-Academy zum Landesleistungszentrum zu erheben und damit Salzburg zu einem Zentrum und Brennpunkt in dieser jungen Sportart zu machen.
Bitte bleiben sie am Puck und unterstützen uns weiter!
Erfolge „EC Salzburg“ 2009/10:
EWCC: 2. Platz im Grunddurchgang (Gruppensieger im Grunddurchgang Berlin: EWCC – Finale: Bronze)
EWHL (European Women Champions Cup): Silber
ÖSM (österreichische Meisterschaft): Silber
Bundesliga (Spielergemeinschaft mit Kitzbühel): Gold
LEONIDAS, SN-Sportlerwahl 2009: Nominierung und Einzug ins Finale
Beste Sportlerin des Jahres: Sarah Seywald (unter den besten 10)
Beste Trainerin des Jahres: Jamie Miller (unter den besten 5)
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